Sport, Naturraum & Erholung

Naherholung

Innsbrucks Naherholungsraum nachhaltig sichern

Innsbruck verantwortet wertvolle Naturräume, die sowohl für Erholungssuchende als auch für die Artenvielfalt unerlässlich sind. Diese Gebiete schützen nicht nur die lokale Flora und Fauna, sondern tragen auch wesentlich zum Schutz der städtischen Umgebung bei. Ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Nutzung und Schutz ist für die Bewahrung der Biodiversität entscheidend. Aktuell erfüllen die Online-Informationsangebote und die „Bewegt in Innsbruck“-App nicht die Bedürfnisse der Bürger*innen hinsichtlich der Freizeitmöglichkeiten in der Natur.

Es besteht ein offensichtlicher Bedarf, das Angebot an Outdoor-Aktivitäten zu erweitern und attraktiver zu gestalten sowie die Zugangspunkte und Informationsstellen zu verbessern. Unser Ziel ist es, die Natur stärker in das Stadtbild zu integrieren und besser zugänglich zu machen.

Konkrete Schritte:

  • Klimafitter Stadtwald: Fortsetzung des Baumpflanzprojekts mit jährlich 15.000 neuen Bäumen.
     
  • Weidemanagement optimieren: Maßnahmen gegen Erosion und Landschaftsschäden verstärken.
     
  • Almen revitalisieren: Sanierungs- und Attraktivierungsmaßnahmen für ein verbessertes Naherholungsangebot fortsetzen.
     
  • Regionalität stärken: Lokale Landwirtschaft durch Direktvermarktung und Genussrouten unterstützen.
     
  • Wanderwege ausbauen: Anbindung und Entwicklung von interaktiven Themenwegen fördern.
     
  • Trails & Mountainbikerouten erweitern: Infrastruktur für diverse Outdoor-Aktivitäten mit Fokus auf Naturverträglichkeit verbessern.
     
  • Trailrunning ausbauen: Entwicklung von Leitsystemen für Trailrunning-Routen.
     
  • Skirouten & Skitouren: Mehr Angebote im Einklang mit der Natur und verbesserte Leitsysteme.
     
  • Kooperationsprojekte intensivieren: Zusammenarbeit im Bereich Lawinenprävention und -management, inklusive innovativer Energiegewinnung, ausbauen.
     
  • Innsbrucker Rodelbahn: Angebot für Winter- und Sommerrodeln schaffen.
     
  • Alpenzoo-Partnerschaft: Zusammenarbeit mit dem Alpenzoo vertiefen.
     
  • Waldschule weiterentwickeln: Bildungsangebote zur Naturbewusstseinserweiterung verstärken.
     
  • Baumpflanz-Aktionen: Gemeinschaftsprojekte für mehr Grünflächen initiieren.
     
  • Trinkwasserbrunnen: Zahl der Brunnen im Naturraum erhöhen.
     
  • Naturspielplätze schaffen: Vielfältige Bewegungs- und Lernangebote im Freien etablieren.
     
  • Infrastruktur verbessern: Ausgangspunkte für Naturerlebnisse mit notwendigen WC- und Info-Anlagen ausstatten.
     
  • Naturbestattung für Tiere: Konzept für tierfreundliche Bestattungen entwickeln.
     
  • Konsumfreie Erholungsräume: Orte für ungestörtes Naturerleben ohne Konsumzwang einrichten.
     
  • Barrierefreie Hundeplätze: Errichtung differenzierter Bereiche für große und kleine Hunde, Gewährleistung von Sauberkeit und Bereitstellung einer Wasserversorgung auf allen Hundeplätzen.
     
  • Naturpark Karwendel: Zusammenarbeit fortführen und für Innsbruck mehr attraktivieren.
Johannes Anzengruber

Als Bürgermeister werde ich daran arbeiten, die Informationsquellen zu optimieren, die Bewegungsmöglichkeiten zu erweitern und die Stadt zu einem noch attraktiveren und aktiveren Naherholungsraum zu machen. Es liegt in unserer Verantwortung, die Lebensqualität in unserer Stadt zu steigern und gleichzeitig die Verbindung zwischen den Innsbrucker*innen und Innsbruckern und der natürlichen Umgebung zu stärken und den Naturraum zu schützen.

Sportlichkeit fördern und Sportbegeisterung auf hohem Level halten

Über 70 % des Gebietes von Innsbruck sind Naturraum. Diese wertvollen Naherholungsräume bieten der Bevölkerung attraktive Freizeitmöglichkeiten. Neben einem umfassenden Sport- und Freizeitangebot hat sich Innsbruck auch als Gastgeberin für Sportgroßveranstaltungen etabliert. Über die Sportinfrastruktur hinaus gilt es, Sport mit kulturellen, sozialen und ökologischen Bereichen zu verknüpfen. Ziel ist die Verbesserung der Infrastruktur mit barrierefreiem Zugang, die Förderung sozialer Integration durch Sport, der Einsatz nachhaltiger Energiequellen in Sportstätten und die Unterstützung ökologischer Initiativen, um einen ganzheitlichen Ansatz in der Stadtentwicklung zu verfolgen.

Die konkreten Schritte:

  • Sportentwicklungsplanung: Identifikation bestehender und benötigter Sportangebote.
     
  • Neubau Sportanlagen: Sportplatz Kranebitten und Dreifachhalle Reichenau.
     
  • Ausbau vorhandener Einrichtungen: Erweiterung der Kletterhalle, Schaffung von Ballspielplätzen und Paddle-Tennis-Anlagen, Installation öffentlicher WC-Anlagen.
     
  • Schwimmbadmodernisierung: Sanierung Höttinger Au, Umsetzung eines 50-m-Beckens.
     
  • Freibad Tivoli: Sicherung und Aufwertung.
     
  • Mountainbike: Ausbau des MTB-Parks Rossau, Erweiterung von Trails & Bike-Routen.
     
  • Wanderwege: Planung und Umsetzung barrierefreier Wanderwege.
     
  • Outdoor-Freizeitgestaltung: Rekultivierung der Sillmündung, Entwicklung von Skate-Arealen und Motorik-Parks.
     
  • Vereinssportförderung: Kooperationen mit Bundesschulen für Turnhallennutzung.
     
  • Spitzensportunterstützung: Unterstützung und Bereitstellung von Räumen für kreative Projekte.
     
  • Bewegung & Mobilitätsförderung: Ausbau des Stadtradnetzes, Förderung von E-Biking und Kooperationen mit Nachbargemeinden.
     
  • Sporteventmanagement: Durchführung qualitativ hochwertiger Sportveranstaltungen, Positionierung Innsbrucks als Trail Run City.
     
  • Effiziente Nutzung Tivoli Stadion: Optimierung der Verwendung.
     
  • Winternutzung Sportanlagen: Überdachung Sportplätze (Traglufthalle).
     
  • Sanierungsarbeiten: Sanierung und Instandhaltung Sanitäranlagen bei Sportplätzen (Schimmelbefall).

Unsere Priorität liegt auf der Förderung von Breiten-, Schul-, Gesundheits- und Gemeinschaftssport quer durch alle Altersstufen, unterstützt durch eine vielfältige Vereinslandschaft. Ziel ist es, jedem Kind die Chance zu bieten, unterschiedliche Sportarten zu entdecken, als Fundament für ein Leben voll Bewegung und sportlicher Aktivität, von der frühen Kindheit bis ins hohe Alter.