Die Auswirkungen des Klimawandels sind deutlich spürbar. Das hat bedeutende Konsequenzen für Infrastruktur, Lebensqualität und die Gesundheit der Bevölkerung. Es braucht gemeinschaftliches Handeln, um Innsbruck bis 2040 in eine klimaneutrale Stadt zu transformieren und dabei die hohe Lebensqualität zu bewahren. Mit den steigenden Temperaturen, insbesondere im Freien, und der Notwendigkeit, Innenräume während extremen Wetterbedingungen wie Hitzewellen zu kühlen, stehen wir vor einem zunehmenden Energieverbrauch. Ohne effektive Anpassungsstrategien sind langfristig gesundheitliche Beeinträchtigungen die Folge.
Klimaschutz muss ansprechend und einladend gestaltet sein. Es müssen alle Akteur*innen – von Unternehmen über Bürger*innen bis hin zu spezifischen Zielgruppen in den Stadtteilen – aktiv eingebunden werden. Dabei ist das Konzept der „Stadt der kurzen Wege“ richtungsweisend. Es müssen effiziente Komplettlösungen für die Wirtschaft geschaffen, Ressourcenverschwendung minimiert und die Recyclingraten verbessert werden.
Häufig fallen städtische Mängel erst dann auf, wenn Systeme versagen. Überfüllte Mülleimer, herumliegende Dosen und Fastfood-Verpackungen am Straßenrand oder unhygienische öffentliche Toiletten. Die Gewährleistung einer sauberen Stadtumgebung stellt nicht nur eine gute Visitenkarte für Einwohner*innen und Besucher*innen dar, sondern ist auch ein direkter Ausdruck der Lebensqualität und Identifikation mit dem städtischen Raum.