Wohnraum-Konzepte für leistbares Wohnen in der Stadt

Mit einem umfassenden Ansatz verfolgt die parteifreie Liste JA - Jetzt Innsbruck mit Spitzenkandidat Johannes Anzengruber das Ziel, leistbaren, qualitativen und nachhaltigen Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen zu schaffen und damit einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität in Innsbruck zu leisten.

Angesichts eines überhitzten Wohnungsmarktes sehen Johannes Anzengruber und Thomas Krämer von SNOW Architektur dringenden Handlungsbedarf: „In Innsbruck stehen wir vor der komplexen Aufgabe, leistbaren Wohnraum zu schaffen und die generelle Baukultur wieder zu fördern. Hinzu kommt der Druck durch ein großes Studentensegment und kaufkräftige Interessenten.“ Die Folgen daraus sind dauerhaft hohe Wohnkosten, die den Erwerb erschweren. Hier sind dringend innovative Lösungen gefordert.“

Effektivität in Planung und Errichtung
Ein zentraler Punkt des Konzepts ist die Reduzierung der Planungs- und Errichtungszeit durch effektive, zielorientierte Zusammenarbeit mit Behörden, ein neues Verständnis von Stadtplanung als Dienstleister und das Hinterfragen von Bürokratisierungsaufwand und Vorgaben, wie z.B. der Stellplatzverordnung und weitere Auflagen. „Wir benötigen eine architektonisch wertschaffende und nachhaltige Planung, die zeitnah realisiert werden kann. Uns allen muss klar sein, dass die Seele der Stadt durch die Bewohner und das gebaute Umfeld generiert wurde und stetig weiterentwickelt werden muss. Ziel ist es, alle Energien auf die gemeinsame Gestaltung der Zukunft zu legen und nicht Energie am Weg zu verschwenden, denn herausragende Architektur, schafft außerordentliche Lebens-Qualitäten und bleibt durch die geschaffene Relevanz lange erhalten. Dieser Design-Grundsatz trägt wiederum zur Nachhaltigkeit bei.“, erklärt Thomas Krämer.

Nachverdichtung und nachhaltiges Bauen
Um den Wohnraum effizient zu nutzen, setzt JA - Jetzt Innsbruck auf Nachverdichtung, etwa durch Dachbodenausbau, und fördert zukunftsfähiges, nachhaltiges Bauen. Die Vision, Innsbruck zur Holzbauhauptstadt zu machen, steht im Einklang mit dem Ziel, den Energie- und Ressourcenverbrauch zu reduzieren und umweltschonendes Bauen voranzutreiben.

Große Wohnprojekte müssen die Kriterien der Wohnbauförderung erfüllen, um realisiert zu werden. Vorzeigeprojekte für leistbares Wohnen sind jene von HADOC Wohnbau, wo Wohnanlagen durch Minimierung der Betriebskosten mittels PV-Anlagen, Wärmepumpen, guter Dämmung bei gleichzeitiger Einhaltung der Wohnbauförderungsrichtlinien umgesetzt werden.

Klar sollte aber für alle Entscheidungsträger auch sein, dass nachhaltiges Bauen in starker Verbindung mit herausragender Architektur stehen muss und es jeden Protagonisten als Unterstützer für die Zukunft braucht. Wir können es also nur gemeinsam schaffen und zur Vorbildstadt für einen Öko-Bilanz positive, nachhaltige Entwicklung werden.

Gestaltung wertiger Stadtaußenräume und neuer Quartiere
Eine weitere Säule des Programms ist die Aufwertung der städtischen Außenräume und die Schaffung neuer Quartiere. „Die steigende Relevanz des städtischen Außenraums als qualitativer gemeinschaftlicher Aufenthaltsraum ist essentiell für die Lebensqualität in verdichteten Räumen“, erklärt Anzengruber und unterstreicht die Bedeutung von Qualitätserhöhungen in der Gestaltung bestehender Stadt- und Dorfplätze sowie der Entwicklung neuer kommunaler Wohnformen als Alternative zum Einfamilienhaus.

Verantwortungsbewusstes Handeln der Stadt
Krämer betont die Notwendigkeit eines verantwortungsbewussten Handelns seitens der Stadt: „Wir müssen die Stellplatzverordnung überdenken, Nachverdichtung fördern und neue kommunale Wohnformen unterstützen.“ Dies beinhaltet auch den Ausbau entsprechender Infrastruktur, E-Mobilität und die Versorgung sowie die Gestaltung wertiger städtischer Außenräume und Quartiere.

In einem weiterführenden Schritt zur Umsetzung des visionären Wohnprogramms legt JA - Jetzt Innsbruck besonderen Wert auf die Förderung des "Jungen Wohnens", die gerechte Vergabe von Stadtwohnungen und bietet neue Perspektiven für Wohnungseigentümer*innen.

"Junges Wohnen" – Mehr als nur ein Dach über dem Kopf
Die Initiative "Junges Wohnen" zielt darauf ab, ein Wohnkonzept für alle jungen Innsbrucker*innen zu etablieren, das über traditionelle Studentenheime hinausgeht. Es soll ein Zuhause geschaffen werden, das individuelles und gemeinschaftliches Leben unterstützt und harmonisiert – eine Umgebung, die sowohl den persönlichen Lebensrhythmus fördert als auch soziale Begegnungen ermöglicht. "Wir möchten, dass junge Menschen, ob Studierende, Lehrlinge oder Berufseinsteiger, in Innsbruck eine bezahlbare Wohnbasis finden, auf der sie ihre Zukunft aufbauen können", erklärt Johannes Anzengruber.

Gerechte Vergabe von Stadtwohnungen durch das "Innsbrucker Wohnticket"
Um die Vergabe von Stadtwohnungen transparenter und gerechter zu gestalten, plant JA - Jetzt Innsbruck die Einführung eines "Innsbrucker Wohntickets". Dieses soll nicht nur die Wohnraumsuche vereinfachen, sondern auch den Bewerbungsprozess vereinfachen und den Wohnungstauch fördern. "Unser Ziel ist es, den Prozess der Wohnungssuche und -bewerbung so einfach und unterstützend wie möglich zu gestalten", so Anzengruber.

Perspektiven für Wohnungseigentümer*innen – Vielfältige Wohnoptionen für eine lebendige Gemeinschaft
JA - Jetzt Innsbruck betont auch die Notwendigkeit, vielfältige Wohnoptionen zu schaffen, von Mietwohnungen über Mietkaufmodelle bis hin zu Eigentumswohnungen. Diese Diversität soll es insbesondere der jüngeren Generation ermöglichen, in ihren vertrauten Stadtteilen ein Zuhause zu finden und somit das soziale Miteinander, das Vereinsleben und die Pflege von Traditionen zu stärken. "Es ist entscheidend, bezahlbaren Wohnraum in Form von Wohn- und Reihenhausanlagen sowie Mehrparteienhäusern zu schaffen, um greifbare Perspektiven für eine gesicherte Zukunft zu bieten", unterstreicht Anzengruber.

Mit diesen ergänzenden Maßnahmen verdeutlicht JA - Jetzt Innsbruck sein Engagement für eine nachhaltige, inklusive und gerechte Stadtentwicklung, die allen Bürger*innen zugutekommt und leistbaren, qualitativen Wohnraum in den Mittelpunkt stellt.

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