Themen des Stadtsenates vom 26. März 2025

  • Betreuungsplätze für Pro Mente
  • Projekt für zukunftsfähige Stadtentwicklung
  • 20. Ostermarkt am Marktplatz

Betreuungsplätze für Pro Mente
Der Verein Pro Mente hat die Stadt Innsbruck um Unterstützung in Form von barrierefreien Wohneinheiten für zwölf Betreuungsplätze gebeten. Dies wurde in der jüngsten Sitzung des Stadtsenat einstimmig befürwortet.

„Derzeit hat der Verein Pro Mente vor allem Wohnungen in privaten Objekten angemietet, die teilweise nicht barrierefrei sind. Aufgrund einer Vorgabe des Landes müssen die Betreuungsplätze des Vereins aber künftig barrierefrei sein. Die Neue Heimat Tirol (NHT) hat bereits zugesagt, bei einem geeigneten Neubauvorhaben Räumlichkeiten für Pro Mente bereit zu stellen“, freut sich der für Soziales ressortzuständige Vizebürgermeister Georg Willi.

Sollten aufgrund nötiger Umbauarbeiten Mehrkosten entstehen, wurde seitens des Vereins Pro Mente eine Beteiligung in der Höhe von circa 10.000 Euro pro Wohnplatz zugesagt.

Projekt für zukunftsfähige Stadtentwicklung
Gemeinsam mit den Städten Wien, Graz, Linz, Salzburg, Klagenfurt, Villach, St. Pölten und Dornbirn bildet Innsbruck seit 2016 die „Smart Cities Vernetzungsplattform“. Diese wird vom Salzburger Institut für Raumplanung und Wohnen (SIR) getragen und von der Bundesregierung finanziert. Die bestehende Plattform verfolgt das Ziel, kommunale Innovationsprozesse mithilfe verschiedener Austausch- und Vernetzungsformate zu unterstützen und zu beschleunigen.

„Gerade in Zeiten multipler Krisen braucht es neue Allianzen und eine enge Vernetzung zwischen Städten, um die notwendige Transformation entschlossen und mutig voranzutreiben. Die Smart Cities Vernetzungsplattform hat sich für Innsbruck als unschätzbar wertvolles Instrument erwiesen: Durch den gezielten Austausch von Wissen, Erfahrungen und innovativen Ansätzen konnten zentrale Themen wie Stadtklimatologie oder Energieraumplanung deutlich effizienter und wirkungsvoller bearbeitet werden. Fehler lassen sich vermeiden, Potenziale schneller erkennen – und damit gestalten wir aktiv die klimaneutrale Stadt von morgen. Solche Initiativen sind entscheidend, um die Energiewende lokal verankert und zukunftsfähig umzusetzen“, betont Janine Bex, Stadträtin für Stadtplanung und Klimaneutralität.

Um die erfolgreiche und nun auslaufende Zusammenarbeit fortzuführen, wird die Initiative des SIR begrüßt, welches das Projekt im Rahmen der Ausschreibung „Mobilisierungs- und Vernetzungsmaßnahmen für österreichische Städte 2025“ bei der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) einreichen will. Dies wurde vom Stadtsenat durch die einstimmige Unterzeichnung eines Letter of Intent (LOI) zum Ausdruck gebracht.

Bei einer Förderzusage würde das Projekt im Juni 2025 starten, mit einer geplanten Laufzeit von drei Jahren.

20. Ostermarkt am Marktplatz
Von Freitag, 11. April, bis Montag, 21. April, veranstaltet die IAI Veranstaltungsgesellschaft m.b.H. heuer bereits zum 20. Mal den Ostermarkt. Wegen der Baustelle in der Altstadt wird der Markt heuer von der Herzog-Friedrich-Straße auf den Marktplatz verlegt. Täglich von 11.00 bis 19.00 Uhr werden Osterdekorationen, Geschenk- und Kinderartikel, Hand- und Kunsthandwerk sowie landwirtschaftliche Produkte und Osterspezialitäten angeboten. Darüber hinaus ist ein entsprechendes Rahmenprogramm, wie etwa traditionelle Volksmusik- und Brauchtumsaufführungen, vorgesehen.

Der Stadtsenat beschloss einstimmig, den Grund für den Ostermarkt unentgeltlich von Montag, 7. bis Dienstag, 22. April (Zeit des Auf- und Abbaus einberechnet) zur Verfügung zu stellen. Die Kosten für die Zwischen- und Endreinigung werden vom Veranstalter übernommen.

„Der traditionelle Ostermarkt belebt die Innsbrucker Innenstadt und ist ein attraktives Zusatzangebot sowohl für Einheimische als auch Gäste. Im Frühling ist er inzwischen zu einem beliebten Fixpunkt im Innsbrucker Marktwesen geworden“, betont die ressortzuständige Stadträtin Mag.a Mariella Lutz.MD

Quelle: IKM