- Städtische Abfallbeauftragte bestellt
- Neue Geräteträger für Amt Straßenbetrieb
- „Sozialcharta der Alpen“ unterzeichnet
- Städtische Ferienbetreuung 2025
- Öffentliche WC-Anlage am Sandwirt-Areal
Städtische Abfallbeauftragte bestellt
Nadine Winzer, MSc wurde in der jüngsten Sitzung des Stadtsenats einstimmig zur Abfallbeauftragten der Stadt Innsbruck bestellt. Die Neubesetzung war durch den Dienststellenwechsel von Philipp Aumann, BSc, nötig geworden, der diese Position seit 2018 innehatte.
„Laut Abfallwirtschaftsgesetz von 2002 ist in Betrieben mit mehr als 100 Beschäftigten eine fachlich qualifizierte Abfallbeauftragte bzw. ein Abfallbeauftragter zu bestellen“, erklärt Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc und führt weiter aus: „In deren Aufgabenbereiche fallen unter anderem die Kontrolle und Beratung hinsichtlich abfallrechtlicher Aspekte innerhalb des Betriebes sowie die unverzügliche Meldung entsprechender Mängel.“
„Nadine Winzer verfügt über die notwendige Ausbildung und arbeitet schwerpunktmäßig zur Abfall- und Kreislaufwirtschaft im Amt Klimaneutrale Stadt. Daher ist sie für die Position der Abfallbeauftragten bestens geeignet. Gleichzeitig möchten wir uns bei Philipp Aumann und seinem Stellvertreter Ing. Robert Mair herzlich für das große Engagement in dieser Funktion bedanken“, betont Magistratsdirektorin Mag.a Gabriele Herlitschka, MSc.
Neue Geräteträger für Amt Straßenbetrieb
Mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenats wird für die Instandhaltung, die Reinigung und den Winterdienst von Innsbrucks Straßen und Gassen ein kommunaler Geräteträger mit Ladekran um rund 300.000 Euro beschafft. Darüber hinaus wird ein Schmalspur-Geräteträger für die Betreuung von Geh- und Radwegen mit einem Wert von rund 120.000 Euro angekauft. Die Anträge werden dem Gemeinderat zur Beschlussfassung weitergeleitet.
„Innsbruck verfügt über viele Straßen und Gassen, die mit Pflaster- und Natursteinen verlegt sind. Um diese gemäß den technischen Vorgaben, effektiv und auch effizient reinigen zu können, wurde vom Amt Straßenbetrieb der Antrag auf einen zusätzlichen kommunalen Geräteträger gestellt. Der Schmalspur-Geräteträger wird eigens für die Betreuung von Geh- und Radwegen gebraucht. Dabei handelt es sich um ein hochspezialisiertes Fahrzeug, das durch seinen kurzen Radstand, gepaart mit Allradlenkung, besonders wendig ist“, begründet der für Fuhrparkmanagement ressortzuständige Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc die Neuanschaffungen.
„Sozialcharta der Alpen“ unterzeichnet
Die Landeshauptstädte Innsbruck, Belluno, Bozen und Trient haben sich bereits mehrfach zu Themen wie Pflege, Behinderung, Wohnen, Sucht sowie Unterstützungs- und Hilfsangebote ausgetauscht und dabei auch den Bereich Freiwilligenarbeit in der EUREGIO beleuchtet. Dieser Austausch führte zu dem Wunsch, weiterhin produktiv zusammen zu arbeiten.
„Ziel ist es, durch die gemeinsame Auseinandersetzung neue Ideen und Projekte zu entwickeln, die helfen, gemeinsame Themen und Herausforderungen im Sozial-, Wohn-, Sucht- und Obdachlosenbereich im Alpenraum anzugehen. Mit der Unterzeichnung der ‚Sozialcharta der Alpen‘ verpflichten sich alle Beteiligten, die Ziele der Agenda 2030 zu verfolgen und ihre Dialog- sowie Planungsfähigkeiten im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung umzusetzen“, erläutert der für Soziales verantwortliche Vizebürgermeister Georg Willi.
Der Stadtsenat befürwortete einstimmig die Unterzeichnung der „Sozialcharta der Alpen“, um eine aktive und nachhaltige Zusammenarbeit im Bereich Soziales zu fördern.
Städtische Ferienbetreuung 2025
Mit der Durchführung der Ferienbetreuung während der Sommerferien 2025, der Herbstferien 2025 und der Weihnachtsferien 2025/26 für die SchülerInnen der städtischen Pflichtschulen jeweils an den Standorten Volksschule Innere Stadt, Volksschule Reichenau und Schule am Inn wird auf Basis des Angebotes vom 25. Februar 2025 mit Zustimmung des Stadtsenates neuerlich der Verein „Die Kinderfreunde Tirol“ beauftragt.
Die Kinderfreunde Tirol übernehmen die gesamte organisatorische und pädagogische Abwicklung von der Anmeldung bis zur Betreuung und Abrechnung. Der Elternbeitrag für die Ferienbetreuung 2025/26 beträgt, wie auch schon in den letzten Jahren, 25 Euro pro Woche.
„Die Ferienbetreuung der Kinderfreunde Tirol bringt Abwechslung für die Kinder und die Möglichkeit der Erwerbstätigkeit für die Eltern und Erziehungsberechtigten. In diesem Schuljahr haben an den 30 städtischen Ganztagsschulen (20 Volksschulen, acht Mittelschulen und zwei Sonderschulen) 3.095 Schülerinnen und Schüler dieses Angebot der Nachmittagsbetreuung angenommen. Seit dem Sommer 2013 wird eine Sommerferienbetreuung an zwei, seit dem Sommer 2018 an drei Schulstandorten angeboten. Mit diesem Angebot können wir zudem im Bedarfsfall reagieren und wochenweise aufstocken“, betont die für Kinderbildung und -betreuung zuständige Vizebürgermeisterin Mag.a Elisabeth Mayr.
Der Antrag wurde in der Sitzung des Stadtsenates am 19. März 2025 einstimmig angenommen.
Öffentliche WC-Anlage am Sandwirt-Areal
Der Stadtsenat sprach sich einstimmig für die Errichtung einer öffentlichen WC-Anlage auf dem Areal des Neubauprojektes Sandwirt aus.
„Im Rahmen des Masterplans ‚Öffentliche Toiletten in Innsbruck‘ haben wir beschlossen, die Versorgung der Stadt Innsbruck an stark frequentierten Plätzen mit modernen, sauberen und sicheren öffentlichen WC-Anlagen zu gewährleisten. Aufgrund der direkten Nähe zur Innpromenade und des Neubauprojekts Sandwirt wird eine hohe Nutzungsfrequenz in diesem Bereich erwartet. Deshalb wird die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) eine öffentliche WC-Anlage mit drei Kabinen in die Planung mitaufnehmen und umsetzen“, hält Bürgermeister und Eigentümervertreter Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc, fest.
„Die Notwendigkeit einer öffentlichen WC-Anlage an diesem Standort ergibt sich nicht nur aus der Nähe zur stark frequentierten Innpromenade, sondern auch aus der Errichtung des neuen Gedenkortes Reichenau, der etwa 250 Meter östlich entstehen wird. Dieser Ort des Dokumentierens, Lernens und Gedenkens wird regelmäßig von Gruppen und Schulklassen besucht werden. Die geplante WC-Anlage stellt daher eine essenzielle Infrastruktur dar und ist strategisch günstig auf dem Weg von der Regionalbahnhaltestelle zum Gedenkort positioniert“, erläutert die für Stadtplanung zuständige Stadträtin Janine Bex, BSc und fügt hinzu: „Dass die Anlage gut sichtbar in den nordöstlichen Bereich des Erdgeschoßes integriert wird und dabei eine barrierefreie Kabine umfasst. Die kostenlose und frei zugängliche Nutzung ist für uns ein klares Bekenntnis zu einer offenen, inklusiven Stadtgestaltung, die allen Menschen die konsumfreie Nutzung des öffentlichen Raums ermöglicht.“
„Mit dieser Planung setzen wir Schritt für Schritt den vom Behindertenbeirat initiierten Masterplan für öffentliche und barrierefreie WC-Anlagen um und schaffen so für alle Menschen in Innsbruck Verbesserungen im Zusammenhang mit der konsumfreien Nutzung im öffentlichen Raum“, betont die für den Behindertenbeirat zuständige Vizebürgermeisterin Mag.a Elisabeth Mayr.MD
Quelle: IKM