Themen des Stadtsenates vom 13. November 2024

  • Bewerbung um 77. Österreichischen Städtetag
  • Neues Drehleiterfahrzeug für Feuerwehr
  • Revitalisierung und Erweiterung des Blindenwanderwegs

 


Bewerbung um 77. Österreichischen Städtetag

Der 77. Österreichischen Städtetag soll 2028 in der Tiroler Landeshauptstadt stattfinden. Der Stadtsenat bekundete sein Interesse zur Austragung des Städtetages und fasste einstimmig den Grundsatzbeschluss, welcher dem Gemeinderat zur Beschlussfassung weitergeleitet wird.

„Der Österreichische Städtetag fand zuletzt 2008 und 2016 in Innsbruck statt. Mit Blick auf die erfolgreiche Abwicklung der vergangenen Städtetage und der Wertschöpfung durch die Tagungsteilnehmenden würden wir eine Vergabe nach Innsbruck sehr begrüßen“, betont Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.

Der Österreichische Städtebund vertritt die kommunalen Interessen von insgesamt 260 Städten und größeren Gemeinden. Er ist Gesprächspartner für die Regierung auf Bundes- und Landesebene und ist in der österreichischen Bundesverfassung verankert. Für die organisatorische Umsetzung zur Austragung des Städtetages in Innsbruck wird unter Leitung des Referates Außenbeziehungen ein eigenes Projektteam eingerichtet.


Neues Drehleiterfahrzeug für Feuerwehr

Der Stadtsenat sprach sich in seiner jüngsten Sitzung einstimmig für den Ankauf eines Drehleiterfahrzeuges für die Berufsfeuerwehr Innsbruck aus. Der Antrag wird dem Gemeinderat zur weiteren Beschlussfassung vorgelegt.

„Drehleitern werden häufig und speziell zur Brandbekämpfung, bei der Personenrettung und bei technischen Einsatzszenarien wie Sturm oder Schnee eingesetzt. Umso erfreulicher ist es, dass wir ein Top-Gerät anschaffen konnten, das den Fuhrpark der Berufsfeuerwehr ab sofort verstärkt“, hebt Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc hervor.

Der Ankauf findet im Zuge des planmäßigen Austausches statt, wobei die derzeit eingesetzte Drehleiter an die Freiwillige Feuerwehr Neu-Arzl übergeben wird. Die neue Drehleiter soll kompakter als ein Normalfahrzeug und besser in engen Einsatzgebieten manövrierbar sein. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 1,1 Millionen Euro.


Revitalisierung und Erweiterung des Blindenwanderwegs

Der Blindenwanderweg für blinde und sehbehinderte Menschen führt als Lehrpfad auf 3,6 Kilometern entlang der Sill und des Inn bis zum Baggersee. Um den Lehrpfad im kommenden Jahr zu revitalisieren und zu erweitern, werden mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenats 80.000 Euro für das Finanzjahr 2025 veranschlagt. In den Folgejahren 2026 und 2027 sollen jeweils 30.000 Euro und ab 2028 jeweils 5.000 Euro berücksichtigt werden. Der Antrag wird dem Gemeinderat zur weiteren Beschlussfassung zugeführt.

„Wir möchten den Pfad nicht nur revitalisieren, sondern auch die Zielgruppen erweitern, indem wir Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen und alle Altersgruppen ansprechen und dadurch für die Themen Barrierefreiheit und Inklusion sensibilisieren,“ betont die für Agenden des Behindertenbeirats (BBR) zuständige Vizebürgermeisterin Mag.Elisabeth Mayr und bedankt sich bei der für Grünanlagen zuständigen Stadträtin Mag.Mariella Lutz und dem BBR mit Vorsitzender Mag.Julia Golser für die gute Kooperation.

„Der Weg wurde 2013 eröffnet und ist nach wie vor österreichweit einzigartig. Mittlerweile sind die taktilen Einrichtungen, Beschilderungen und Bodenmarkierungen jedoch durch Wind, Wetter oder auch Vandalismus beschädigt. Ziel ist es, den Weg technisch auf den Stand der Zeit zu bringen, ihn interaktiver und attraktiver zu gestalten sowie die unterschiedlichsten Personen mit ihren Bedürfnissen zu erreichen – ob mit oder ohne Behinderungen“, fügt Stadträtin Mariella Lutz hinzu.MD

Quelle: IKM