Bürgermeisteramt und klare Mehrheit im Gemeinderat als Ziel.
Vizebürgermeister Johannes Anzengruber und sein Team haben sich entschieden. Mit einer breiten, bürgerlichen Bewegung aus allen Stadtteilen Innsbrucks möchte er die Geschicke der Stadt als Bürgermeister lenken. Denn, „die Innsbrucker Volkspartei hat sich durch das Bündnis mit Christine Oppitz-Plörer für einen Großteil der Innsbruckerinnen und Innsbrucker aus dem Spiel genommen.“
Anzengruber hat sich für den Wechsel von der Privatwirtschaft in den Innsbrucker Stadtsenat entschieden, weil er Innsbruck auch politisch gestalten wollte: „Ich bin mit Leib und Seele Innsbrucker und identifiziere mich mit den Innsbruckerinnen und Innsbruckern. Zu oft wurde nur verwaltet oder gar an den Bedürfnissen der Menschen vorbei regiert.“ Deshalb kandidierte er bei den Gemeinderatswahlen 2018 auf der Liste der Innsbrucker Volkspartei. „Jede siebte ÖVP-Stimme war auch eine Vorzugstimme für Johannes Anzengruber. Dies zeigt, welch enormer Gewinn er für die Innsbrucker Volkspartei ist“, betont Gemeinderätin Mariella Lutz. Die Arbeit für Menschen, die in Innsbruck leben, arbeiten oder Urlaub machen, stand von Beginn weg an erster Stelle.
Als Vizebürgermeister konnte Anzengruber gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den von ihm zu verantwortenden Ressorts Allgemeine Sicherheit und Veranstaltungen, Berufsfeuerwehr, Wald und Natur, Soziales, Kinder- und Jugendhilfe, Tourismus sowie Gesundheit viel bewegen. „Mit viel Engagement und dem Ohr bei den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt ist auch unter schwierigen Rahmenbedingungen viel möglich“, verweist er auf die sich ständig wechselnden Situationen innerhalb des Innsbrucker Gemeinderates.
Mit den bürgerlichen Werten der Volkspartei fühlen sich Anzengruber und Lutz verbunden. Allerdings haben sie die Vorgänge der letzten Monate hinsichtlich transparenter Abläufe zutiefst schockiert und vor eine Entscheidung gestellt. „Rückblickend ist seit dem Frühjahr klar gewesen, dass eine bestimmte Gruppe ein Bündnis zwischen Für Innsbruck und der Innsbrucker Volkspartei ohne Wenn und Aber wollte“, resümiert Mariella Lutz. Alle Gespräche seither waren nur Hinhaltetaktik, weil das Ergebnis ja eigentlich schon feststand. Die Innsbrucker Volkspartei hat sich aufgegeben und sich dem Willen von Für Innsbruck mit Christine Oppitz-Plörer gefügt. Scheinbar soll damit auch ihr Verbleib in der Stadtregierung bei einem für sie erneut schlechten Gemeinderatswahlergebnis abgesichert werden.
So lässt es sich nur schwer arbeiten, sind sich Anzengruber und Lutz einig. „Wenn Machterhalt über dem Engagement für die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt steht, dann ist ein gemeinsames Arbeiten nicht mehr möglich. Und ich bin nicht alleine. Es gibt inzwischen unzählige Innsbruckerinnen und Innsbrucker, die eine Erneuerung dringend befürworten“, blickt der Vizebürgermeister in die Zukunft. „Die Unterstützung und der Zuspruch, den wir in den letzten Wochen bekommen haben, haben uns darin bestärkt, dass Innsbruck eine neue Kraft braucht. Eine Energie, die konstruktiv für die Bedürfnisse dieser Stadt und der Menschen die hier leben und arbeiten eingesetzt wird.“ Diese Energie darf und soll nicht verpuffen. „Es ist für uns alle besser, wenn wir einen neuen Weg beschreiten und den Innsbruckerinnen und Innsbruckern wieder Perspektiven für die Zukunft geben. Gemeinsam mit meinem Team habe ich entschieden, mit einer breiten bürgerlichen Bewegung bei der Gemeinderatswahl 2024 sowie als Spitzenkandidat bei der Bürgermeisterwahl 2024 anzutreten.“ Diesen neuen Weg möchte Anzengruber gemeinsam mit einem großen Team an Frauen und Männern aus den verschiedensten Stadtteilen und Bereichen gehen. Für eine menschennahe Politik, die aus den Stadtteilen heraus mitgetragen wird.
Den Namen dieser bürgerlichen Bewegung, die Teammitglieder und das Programm werden in den nächsten Wochen gesondert vorgestellt. Für diesen neuen Weg sind alle, die konstruktiv für die Menschen in Innsbruck arbeiten möchten, herzlich eingeladen. Interessierte können sich unter www.jetzt-anzengruber.at melden und an einem neuen Innsbruck mitarbeiten. „Gehen wir es konstruktiv und gemeinsam an. Damit die Menschen in Innsbruck wieder aufatmen und freudig in die Zukunft blicken können“, appelliert Anzengruber.