Anzengruber hat in den Gesprächen klar gemacht, was ihm in der Zusammenarbeit im Gemeinderat sowie in einer künftigen Koalition wichtig ist. Dass alle in den Gemeinderat gewählten Fraktionen den Innsbruckerinnen und Innsbruckern verpflichtet sind und wie er diese Stadt besser machen will. Er hat bei den Gesprächen auch ausgelotet, bei welchen Themen es mit welchen Fraktionen Übereinstimmungen gibt.
Am Freitag wurden die Sondierungsgespräche abgeschlossen und am Samstag noch ein vertiefendes Gespräch mit den Fraktionen der Grünen und der SPÖ geführt. „Ich habe mich entschieden, mit den Grünen und der SPÖ in offizielle Koalitionsgespräche zu treten“, erklärt Anzengruber. „Wir wollen eine „Koalition der Gewinner“ formen. Das ist also eine Koalition zwischen jenen Parteien, die von den Wählerinnen und Wählernbei der Gemeinderatswahl am 14. April entweder mit den meisten Stimmen oder mit mehr Vertrauen als bisher ausgestattet wurden.
„Mir war es immer das Wichtigste, dass es um die Sache geht – fernab von Parteiideologien“, so Anzengruber. Die Verhandlungen über die Themen und Projekte für das Arbeitsübereinkommen starten mit Montag. Ziel ist es, ein Arbeitsprogramm zu formen, bei dem die drängenden Themen angegangen werden und die Stadtteile entsprechend in den Mittelpunkt gestellt werden. Anzengruber geht davon aus, dass aufgrund der konstruktiven Gespräche mit allen Fraktionen bei vielen Projekten eine breite Mehrheit über die Koalition hinaus möglich erscheint.
„Wir möchten die drängenden Themen, die Sache und eine wertschätzende Zusammenarbeit in den Mittelpunkt stellen und garantieren, dass wir das Beste für die Innsbruckerinnen und Innsbrucker umsetzen wollen“, erklären Anzengruber, Willi und Mayr abschließend.